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Du möchtest DIE EINE Wahrheit über den Beckenboden wissen?

DIE einzige Wahrheit, bzw. diese EINE Aussage zu Beschwerden, DIE richtige Übung gibt es leider nicht. Selbst eine Beckenbodenverletzung wirkt sich bei jeder Frau anders aus. Beschwerden, Symptome, Heilungsverlauf, Wirksamkeit der Übungen und Behandlungen und andere konservative Therapiemethoden wirken sich abhängig von der jeweiligen Konstitution einer jeden Frau vollkommen unterschiedlich aus.

Warum ist das so? Ich führe hier gerne Beispiele anderer körperlicher Problemstellen auf, um eine bessere Vorstellung von der eigenen körperlichen Verfassung zu bekommen, und weil sich die meisten kein Bild von ihrem eigenen Beckenboden machen können (anatomisch komplex, im Körper liegend, daher nicht sichtbar, deshalb schwierig vorstellbar). Keine Wertung!


Nehmen wir mal das Beispiel Rückenschmerzen: Jeder von uns hatte schon mal welche, und für jeden fühlt sich ein Schmerz anders an, bzw. jeder ordnet den Schmerz anders ein. Die einen nehmen eine Tablette und warten ab, machen einfach weiter wie bisher. Schonen sich, dehnen sich, bewegen sich vorsichtig. Andere werden panisch: "Ist es evtl. ein Bandscheibenvorfall?? Onkel Google wird befragt, Horrorszenarien machen sich breit, der spürbare Tod ist nahe (ein bisschen Spaß muss sein ;-) ). Wieder andere vereinbaren einen Termin beim Orthopäden, beim Osteopathen, gehen aktiv das Problem an. Und dann gibt es wieder andere Menschen, die verfahren wieder anders.


Bei einigen ist tatsächlich eine genetische Disposition vorhanden, z.B. Bindegewebsschwäche, Skoliose, Übergewicht usw. Und bei all diesen Menschen wirken natürlich die jeweiligen Behandlungen / Übungsempfehlungen wieder anders, auch eine spürbare Verbesserung der Symptome wird unterschiedlich bewertet. Und so ist es auch mit dem Beckenboden: SO viele Faktoren beeinflussen, begünstigen und beeinträchtigen eine Beckenbodenschwäche, eine Beckenbodenverletzung, eine Überdehnung, einen abgesunkenen Beckenboden.


Manche Frauen bekommen ein Kind und haben massive Probleme, Senkungsbeschwerden, Inkontinenz o.ä., manche Frauen spüren erst nach dem 2. oder 3. Kind ein Problem oder auch erst in den Wechseljahren. Manche Frauen sind von sportliche Konstitution, sind vielleicht eher zuversichtlich, motivierter, manche Frauen sind träge, übergewichtig, geben sich schnell auf (keine Wertung!).


Wir Frauen sind so individuell und verschieden, wie ein Fingerabdruck keiner dem anderen gleicht. Und deshalb gibt es auch nicht DIE EINE Wahrheit, die EINE Übung, der EINE Ansatz. Beckenbodentraining und -therapie braucht erst mal Zeit, Qualität, Geduld, Kommunikation zwischen Therapeutin und Patientin, vielleicht auch mal Rückschläge, auf jeden Fall Zuversicht und regelmäßiges Training für den Körper: Ganzheitlich, ganzkörperlich, nicht nur zentral am Beckenboden. Sondern für den ganzen Körper, damit das System Körper wieder funktionell zusammenarbeitet, so wie es grundsätzlich und ursprünglich vorgesehen ist.


Du hast Fragen und / oder möchtest direkt mit mir trainieren, weil Du JETZT starten möchtest?





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